Sehr oft sind auch Identifikationen in den Emotionen drin, wo wir uns binden und ein verzerrtes Selbstbild aufrechterhalten.
Es geht nicht darum, dass wir Emotionen nicht haben oder sogar bekämpfen sollten. Viel mehr sind Emotionen Tore, die uns tiefer erkennen lassen können, wer wir wirklich sind.
Wenn wir ihnen Raum geben, anerkennen, dass sie da sind, jedoch uns auch bewusst machen, dass sie nicht das spiegeln, was wir wahrhaftig sind, so schaffen wir aus diesem Beobachten heraus einen Abstand dazu, wo jegliche Identifikation in sich zusammenfällt. Wir lösen uns ein Stück weit weiter aus der illusorischen Dualität heraus.
Wir können nicht erdenken, wer wir sind, doch wir können entlarven und zu dem werden, was wir schon immer sind. Ein tiefes Erinnern unserer zeit- und raumlosen Essenz, dem Ursprung allen Seins.
Vieles kommt jetzt an die Oberfläche und kann uns bewegen, kann in uns Unfrieden und Angst auslösen, Emotionen, die nicht unserem tieferen Wesen entspringen, sondern lediglich die Illusion der Trennung aufrecht erhalten.
Beobachten ist Loslassen - Loslassen was wir glauben zu sein um zu werden, was wir schon immer sind.
Es ist ein Tor zum Selbst.