Dabei spiegeln diese Erfahrungen nicht das, was wir sind, sondern lediglich Aspekte des dualen Universums, einem begrenzten Universum.
Jedes Leiden, jeder Leidgedanken, jede leidvolle Emotion ist mit solchen begrenzten Selbstbildern verknüpft und spiegelt alte Erfahrungen und damit alte Ideen unser Selbst.
Leid ist nie ein Spiegel dessen wer wir sind, sondern ein Spiegel dessen, wer wir glauben zu sein.
Gleichzeitig und immer während ist die unverletzbare Essenz, unsere wahre Natur, immer da.
Sie war immer da, ist jetzt da und wird immer da sein.
Alles, was uns in diesem Moment von der Erfahrung unserer wahren Natur trennt, ist die Idee, wer wir glauben zu sein.
Wir können diese Ideen des getrennt seins über unsere Emotionen und über Gedanken wahrnehmen. Leidvolle, trennende Gedanken sind wie verklärte Leitsprüche dieser trennenden Idee und Identifikationen.
In jedem Moment, in dem wir diese verklärten und unklaren Energien (Gedanken und Emotionen) wertfrei beobachten können, in sie hinein lächeln können und dabei anerkennen, dass sie gerade da sind, lichtet sich der Nebel dieser verklärten Identifikation. Es ist wie ein Loslassen ohne dies aktiv zu wollen. Es geschieht aus der puren Hingabe an das, was ist und dem gleichzeitigen Erinnern, dass es nur das Echo einer vergangenen Identifikation ist, aus der wir gerade erwachen.
Wir erwachen aus dem Traum des leidvollen Denkens.
Wenn wir loslassen, was wir glauben zu sein, können wir zu dem werden, was wir schon immer sind.
Grenzenlos, ewig und frei.