Dankbarkeit





Momente der Verbundenheit

8.3.23



In einer bewegten Zeit, wie wir sie gerade jetzt erleben, in einer Zeit, wo sich das aussen bewegt, zuweilen sonderlich und immer wieder neu zeigt, ist es sicherlich nicht immer einfach, Dankbarkeit zu empfingen. Einfacher ist es wohl für uns alle in Momenten, wenn vieles so läuft, wie wir uns das wünschen.

Doch bieten gerade auch Zeiten, in der sich vieles neu ausrichtet, immer wieder Möglichkeiten dankbar zu sein...





In der dualen Erfahrungsebene, wo wir uns häufig mit unserer Persönlichkeit identifizieren, bietet uns jeder Augenblick die Möglichkeit, aus Anbindungen aufzuwachen, hinter die Offensichtlichkeit der äusseren Welt zu sehen und tiefer in die Erfahrung der bewussten Verbindung zu kommen.


So hat jeder Augenblick das Potential in sich, aus dem leidvollen Denken zu erwachen. Dies zu wissen und immer auch wieder aufs Neue erfahren zu können, erfüllt mich jeden Tag neu mit Dankbarkeit. Wenn wir wertfrei beobachten können, was wir gerade fühlen, denken oder tun, oder auch was wir im aussen wahrnehmen, so haben wir mit diesem beobachtenden Bewusstsein einen Schlüssel in der Hand, auf leise und kraftvolle Weise Einfluss auf unsere innere Welt zu haben, was sich im Endeffekt auch im erlebten aussen zeigen wird.

Als ich vor vielen Jahren auf diese Wirkweise aufmerksam wurde, war ich sehr dankbar, fühlte ich doch, mich einem Werkzeug erinnert zu haben, was mich unterstützt, in die Verbundenheit des Seins „zurück zu finden“.


Das Gefühl der Dankbarkeit hat für mich verschiedene Facetten und oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die mich Dankbarkeit fühlen lassen.

Barfuss auf dem Waldboden zu laufen oder im kühlen See zu schwimmen, den Atem durch mich fliessen zu fühlen, das sind kleine Fenster der Freude, einem Gefühl der Lebendigkeit, die mich mit Dankbarkeit erfüllt.

Es sind aber auch sehr oft geistig-spirituelle Erfahrungen, die mich dankbar sein lassen.


Wir Menschen sind emphatische Wesen und diese Empathiefähigkeit zeichnet uns aus. Das Bewusstsein und damit die Möglichkeit, mich aus den Dramen des Momentes zu lösen, mich innerlich auszurichten und zu entscheiden, auf was ich meine Aufmerksamkeit wirklich richten will, erfüllt mich mit Dankbarkeit. Es lässt nicht zu, mich weiterhin als getrenntes Wesen zu betrachten. Über die Empathie können wir uns immer wieder der Verbundenheit erinnern, die wir sind.

Das erfüllt mich mit Dankbarkeit.


Eines haben alle Momente der Dankbarkeit gemeinsam, es sind Momente der Verbundenheit mit der Lebendigkeit, dem Leben, der Liebe.

Verbunden im Mitgefühl.